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Für Selbstorganisierung und Autonomie gegen autoritäre Zustände

Die Zeiten sind mies, aber davon lassen wir uns nicht beirren oder vor Schreck am Boden festnageln. Am 7.9.2024 haben wir daher mit Tausenden Besucher*innen das Straßenfest im Schanzenviertel gegen autoritäre Zustände und die Festung Europa gefeiert.

Das Schanzenfest ist 1988 aus den Kämpfen um die Rote Flora entstanden. Wir sprechen als selbstorganisiertes Straßenfest aus dieser Geschichte, aber nicht für das Projekt, sind kein Teil von dessen Strukturen und teilen dementsprechend auch nicht zwingend alle Diskussionsstände und Veröffentlichungen. Müssen wir auch nicht. Das Projekt ist, wie wir selbst, nicht frei von Widersprüchen. Es ist und bleibt für uns auch deshalb ein wichtiger Bezugspunkt der Selbstorganisation, von Kämpfen gegen Umstrukturierung im Schanzenviertel und Bestandteil gesellschaftlicher Diskurse und Auseinandersetzungen auf der Ebene solidarischer Kritik.

Wir haben im Stadtteil in der Vergangenheit alle Angriffe gegen die Autonomie des Projektes abgewehrt und werden dies auch in Zukunft tun. Egal von welcher Seite diese kommen. Niemand sollte die Solidarität und Entschlossenheit unterschätzen, die Unverträglichkeit der Flora zu verteidigen.
 
Wir bedauern zudem, dass es während des Schanzenfests zu einer Relativierung der islamistischen Angriffe vom 7. Oktober gekommen ist. Gerade in Anbetracht des Angriffes auf das Nova Festival ist uns als Straßenfest wichtig, deutlich zu machen, dass wir uns von diesen Inhalten distanzieren und sie in keiner Weise für die Veranstaltung sprechen. Wie bereits vor dem Fest veröffentlicht, verurteilen wir islamistische Angriffe, Antisemitismus und Rassismus.
 
Wir senden solidarische Grüße an alle inhaftierten Antifaschist*innen und alle auf der Flucht. Mehr denn je gilt in Zeiten rechter Wahlerfolge, sich nach rechts verschiebender parteipolitischer Debatten und von Abschiebungsgipfeln: Grenzen öffnen – Seenotrettung und Support organisieren – Gegen die Festung Europa!

Schanzenfestorga 2024

Pressemitteilung

Pressemitteilung zum Schanzenfest in Hamburg nach Solingen und den Wahlen in Thüringen und Sachsen

Das Schanzenfest 2024 steht im Zeichen der Solidarität.

Für antifaschistische Strukturen und die Bewegungsfreiheit von Geflüchteten. Für Widerstand im Alltag und die Alltäglichkeit des Widerstandes gegen rechte Wahlerfolge und autoritäre Zustände.

Nach dem menschenverachtenden, islamistischen Attentat in Solingen überbieten sich Parteien in Forderungen nach mehr und schnelleren Abschiebungen und weitergehenden Einschränkungen des Asylrechts. Doch die Betroffenen der Gewalt von Terrornetzwerken wie dem IS sind in erster Linie Menschen aus Ländern wie Afghanistan oder Syrien. Auch die Kämpfe gegen den IS werden maßgeblich dort geführt. Im Norden Syriens bzw. in Rojava tragen z.B. die kurdischen Selbstverteidigungseinheiten die Hauptlast.

Für uns sind Menschen aus Syrien und Afghanistan, die sich dort gegen den Islamismus stellen oder vor dessen Gewalt nach Europa flüchten, keine Feinde, sondern Verbündete im Kampf für emanzipatorische Veränderungen. Wir teilen Ängste, Hoffnungen und die Wut auf eine Welt, die Ungerechtigkeiten, Kriege und Terror produziert. Wir teilen den Wunsch nach Frieden und sozialer Teilhabe, nach einem Leben in Freiheit und Selbstbestimmung jenseits autoritärer Ideologien und Zustände.

Das Schanzenfest findet in einer Zeit statt, in der zum ersten Mal seit 1945 wieder eine faschistische Partei Wahlsiege erringt und als stärkste Kraft vor der rechnerischen Möglichkeit einer Regierungsbildung auf Länderebene steht. Doch es braucht gar nicht erst eine Machtübernahme der AFD, um das gesellschaftliche Klima autoritärer und gewaltvoller werden zu lassen. Faschistische Organisationen und Rechtspopulist*innen bestimmen zunehmend die Diskursrichtung einer Politik, die von bürgerlichen Parteien und staatlichen Organe umgesetzt wird, um sich als Alternative aufzustellen. An diesem Wettbewerb der Abschaffung humanitärer Prinzipien nach vermeintlich rechtsstaatlichen Grundsätzen beteiligen wir uns nicht.

Gegen Abschiebungen und die Verschärfung von Gesetzen, setzen wir auf solidarische Netzwerke und selbstorganisierte, gesellschaftliche Teilhabe.

Faschismus wird nicht bekämpft, indem seine Hassbotschaften zum Bürgerwillen einer gesellschaftlichen Mitte konstruiert werden, sondern indem diese als menschenverachtende Ideologien benannt und bekämpft werden. Indem Mysognie, Homophobie und Transfeindlichkeit nicht geduldet werden, indem Betroffene staatlicher Repression mit dieser nicht alleine gelassen werden.

Den Gesuchten und Inhaftierten im Budapest-Verfahren und anderen Betroffenen staatlicher Repression soll mit dem Fest ein stärkendes Signal der Solidarität gesendet werden. Immer mehr Menschen sind angesichts der zunehmenden, faschistischen und rechtspopulistischen Mobilisierung, notwendiger Selbstverteidigung und staatlicher Repressionen gegen Antifaschist*innen, dazu gezwungen, in den Untergrund zu gehen.

Zuletzt wurde die Antifaschistin Maja gegen eine gerichtliche Anordnung bei Nacht und Nebel verschleppt und nach Budapest ausgeliefert. Mindestmaßstäbe des Rechts werden im rechter werden Klima ausgehöhlt und immer mehr Antifaschist*innen sind aktuell von aufgebauschten Ermittlungskonstruktionen nach Paragraph 129 als Vereinigungen betroffen. Diesen Realitäten wollen und können wir ebenso wenig zusehen, wie dem andauernden Sterben im Mittelmeer durch die Abschottung der europäischen Außengrenzen und der Illegalisierung von Menschen ohne deutschen oder europäischen Pass. Wir alle müssen die neuen Realitäten, die Lebensumstände von Verfolgten und Antifaschist*innen in Haft mit ins Zentrum unseres Handelns stellen.

Mit dem Straßenfest soll ein gemeinschaftliches Signal der Kompliz*innenschaft an alle Antifaschist*innen gesendet werden, die sich gegen den aktuellen Rechtsruck stemmen. Organisiert euch, wehrt euch, lasst euch nicht erwischen! Ihr seid auf der richtigen Seite der Geschichte.

Mit drei eigenständigen Kundgebungen auf dem Schanzenfest werden wir gemeinsam Öffentlichkeit herstellen und Solidariät entwickeln, gegen zunehmende rechte Entwicklungen in der Gesellschaft, Wahlerfolge der AFD und wachsende staatliche Repressionen.

antifaschanzenfest@nadir.org

Samstag 7.9.2024
14.45-15.15 Uhr
KUNDGEBUNG
VIELE GUTE GRÜNDE FÜR SOLIDARITÄT!
Holt Maja Zurück! Keine weitere Auslieferung von Antifaschist*innen nach Ungarn. Mit „family&friends-selbstverständlich antifaschistisch!“.
Alle zusammen antifaschistische Strukturen verteidigen – Free All Antifas!
Freiheit und Glück allen inhaftierten und verfolgten Antifas im Zusammenhang mit dem “Budapest”-Verfahren. #FreeMaja #FreeHanna #FreeTobi #Freethemall! Keine Auslieferungen nach Ungarn. Für die Einstellung aller Verfahren gegen Antifaschist*innen.
Mehr Infos zum laufenden Verfahren: https://www.basc.news

Samstag 7.9.2024
17.15-17.45 Uhr
KUNDGEBUNG:
Trans* im Knast

Mit Alexia Metge

Samstag 7.9.2024
19.45-20.15 Uhr
KUNDGEBUNG:
Die Festung Europa mordet – No Borders!

Beiträge gegen das europäische Grenzregime von Iuventa Soligruppe in Verbindung mit Asmara und Alarmphone. Unter anderem zum Pylos Massaker, bei dem über 600 Geflüchtete durch die Pushback-Praxis der griechischen Küstenwache ertranken. https://alarmphone.org/en/2024/06/13/the-pylos-massacre-one-year-on/

Wie immer ist das Schanzenfest kein fertiges Event, sondern eine Plattform für alle, die eigene Aktionen und andere Beiträge veranstalten wollen. Das Straßenfest findet von der Susannenstraße über die Bartels-, Schanzen-, Ludwig- bis Sternstraße Höhe Feldstraße statt. Es beginnt um 9 Uhr und endet gegen 22 Uhr. Wir gehen davon aus, dass alle Straßen ab 9 Uhr für den Verkehr gesperrt sind.

Alle sind aufgefordert im Bereich des Fests nicht zu parken und rechtzeitig Fahrzeuge umzupacken! Das Schanzenfest ist wie jedes Jahr unangemeldet und unkommerziell – professionelle, kommerzielle oder rücksichtslose Stände sind unerwünscht. Denkt daran, dass es auch andere Stände gibt und passt eure Lautstärke an die Situation an!

Mehr Infos zum Programm und beteiligten Bands: 
https://schanzenfest.blackblogs.org/programm/

Aufruf zum Fest: https://schanzenfest.blackblogs.org/aufruf

ein aufruf zur solidarität

Solidaritätskundgebungen auf dem Schanzenfest am 7.9.2024

Das Schanzenfest 2024 steht im Zeichen der Solidarität. Neben Infoständen, Bands und Soundsystemen werden drei Kundgebungen stattfinden. Den Gesuchten und Inhaftierten im Budapest-Verfahren und anderen Betroffenen staatlicher Repression soll mit dem Fest ein stärkendes Signal der Solidarität gesendet werden.

Denn immer mehr Menschen sind angesichts der zunehmenden, faschistischen und rechtspopulistischen Mobilisierung, notwendiger Selbstverteidigung und staatlicher Repressionen gegen Antifaschist*innen, dazu gezwungen, in den Untergrund zu gehen.

Diesen Realitäten wollen und können wir ebenso wenig zusehen, wie dem andauernden Sterben im Mittelmeer durch die Abschottung der europäischen Außengrenzen und der Illegalisierung von Menschen ohne deutschen oder europäischen Pass.

Das Schanzenfest findet in einer Zeit statt, in der zum ersten Mal seit 1945 wieder eine faschistische Partei vor einem Wahlsieg als stärkste Kraft und der Möglichkeit einer Regierungsbildung steht. Doch es braucht gar nicht erst eine Machtübernahme der AFD, um das gesellschaftliche Klima autoritärer und gewaltvoller werden zu lassen.

Faschisten bestimmen längst die Diskursrichtung der Politik und bürgerliche Parteien und staatliche Organe setzen diese um, um sich als Alternative aufzustellen. In diesem Wettbewerb der Abschaffung humanitärer Prinzipien nach rechtsstaatlichen Grundsätzen beteiligen wir uns nicht.

Faschismus wird nicht bekämpft, indem seine Hassbotschaften zum Bürgerwillen einer gesellschaftlichen Mitte konstruiert werden, sondern indem diese als menschenverachtende Ideologien benannt und bekämpft werden. Indem Mysognie, Homophobie und Transfeindlichkeit nicht geduldet werden, indem Betroffene staatlicher Repression mit dieser nicht alleine gelassen werden.

Antifaschistische Bündnisse dürfen die Situation von Betroffenen staatlicher Repressionen nicht ausblenden. Wir alle müssen die neuen Realitäten, die Lebensumstände von Verfolgten und Antifaschist*innen in Haft mit ins Zentrum unseres Handelns stellen. Mit dem Straßenfest soll daher ein gemeinschaftliches Signal der Kompliz*innenschaft an alle Antifaschist*innen gesendet werden, die sich gegen den aktuellen Rechtsruck stemmen. Organisiert euch, wehrt euch, lasst euch nicht erwischen! Ihr seid auf der richtigen Seite der Geschichte.

Mit den drei eigenständigen Kundgebungen auf dem Schanzenfest wollen wir gemeinsam Öffentlichkeit herstellen und Solidariät entwickeln, gegen zunehmende rechte Entwicklungen in der Gesellschaft und wachsende staatliche Repressionen. Für antifaschistische Strukturen und die Bewegungsfreiheit von Geflüchteten. Kommt zum Fest und organisiert euch! Für Widerstand im Alltag und die Alltäglichkeit des Widerstandes.

Samstag 7.9.2024
14.45-15.15 Uhr
KUNDGEBUNG
VIELE GUTE GRÜNDE FÜR SOLIDARITÄT!
Holt Maja Zurück! Keine weitere Auslieferung von Antifaschist*innen nach Ungarn. Mit „family&friends-selbstverständlich antifaschistisch!“.
Alle zusammen antifaschistische Strukturen verteidigen – Free All Antifas!
Freiheit und Glück allen inhaftierten und verfolgten Antifas im Zusammenhang mit dem “Budapest”-Verfahren. #FreeMaja #FreeHanna #FreeTobi #Freethemall!
Mehr Infos zum laufenden Verfahren: https://www.basc.news

Samstag 7.9.2024
17.15-17.45 Uhr
KUNDGEBUNG:
Trans* im Knast

Mit Alexia Metge

Samstag 7.9.2024
19.45-20.15 Uhr
KUNDGEBUNG:
Die Festung Europa mordet – No Borders!

Beiträge gegen das europäische Grenzregime von Iuventa Soligruppe in Verbindung mit Asmara und Alarmphone. Unter anderem zum Pylos Massaker, bei dem über 600 Geflüchtete durch die Pushback-Praxis der griechischen Küstenwache ertranken. https://alarmphone.org/en/2024/06/13/the-pylos-massacre-one-year-on/

Mehr Infos zum Programm und beteiligten Bands: https://schanzenfest.blackblogs.org/programm/

Aufruf zum Fest: https://schanzenfest.blackblogs.org/aufruf

Notizen aus dem Stadtteil


Antifa Schanzenfest

Kundgebungen im Rahmen des Schanzenfestes

Auf dem Schanzenfest wird es drei eigenständige Kundgebungen geben. Mit diesen wollen wir gemeinsam Öffentlichkeit herstellen und Solidariät entwickeln, gegen zunehmende rechte Entwicklungen in der Gesellschaft und wachsende staatliche Repressionen gegen antifaschistische Strukturen und Geflüchtete.

14.45-15.15 Uhr
KUNDGEBUNG
VIELE GUTE GRÜNDE FÜR SOLIDARITÄT!
Holt Maja Zurück! Keine weitere Auslieferung von Antifaschist*innen nach Ungarn. Mit „family&friends-selbstverständlich antifaschistisch!“.

Alle zusammen antifaschistische Strukturen verteidigen – Free all Antifas!
Freiheit und Glück allen inhaftierten und verfolgten Antifas im Zusammenhang mit dem “Budapest”-Verfahren. #FreeMaja #FreeHanna #FreeTobi #FreethemAll!
Mehr Infos zum laufenden Verfahren: https://www.basc.news

17.15-17.45 Uhr
KUNDGEBUNG:
Trans* im Knast mit Alexia Metge

19.45-20.15 Uhr
KUNDGEBUNG:
Die Festung Europa mordet – No Borders!
Beiträge gegen das europäische Grenzregime von Iuventa Soligruppe in Verbindung mit Asmara und Alarmphone. Unter anderem zum Pylos Massaker bei dem über 600 Geflüchtete durch die Pushback-Praxis der griechische Küstenwache ertranken.
https://alarmphone.org/en/2024/06/13/the-pylos-massacre-one-year-on/

Mehr Infos zum Programm und beteiligten Bands: https://schanzenfest.blackblogs.org/programm/


7. September 2024 schanzenfest

Solidarität statt Ausgrenzung
Gegen die neue Mitte, Rechtsentwicklung und autoritäre Zustände

Rechte Strömungen und Rechtspopulist*innen sehen sich im Aufwind. Die Wurzeln autoritärer Gesellschaftsvorstellungen, von Rassismus, Antisemitismus, sexistischen Rollenbildern oder Transfeindlichkeit kommen dabei aus der Mitte der Gesellschaft.

Abschiebungen von Geflüchteten und die Verschärfung von Gesetzen sind keine Sachzwänge und auch kein Kampf gegen rechte Parteien, sondern Teil des gegenwärtigen Rechtsrucks und einer menschenverachtenden Konstruktion einer Mitte, die sich über Ausschlüsse definiert.

Wir wollen uns diesen Entwicklungen auf dem diesjährigen Schanzenfest entgegenstellen. Wir stehen solidarisch an der Seite von allen, die von rechten Diskursen, staatlichen Repressionen oder gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen sind.

Wertkonservative Vorstellungen von Familie und Angriffe auf queerfeministische Selbstbestimmung sind tragender Bestandteil und ein Bindeglied rechter Mobilisierungen. Gleichzeitig werden Verfolgung aufgrund von Gender oder sexueller Orientierung von der etablierten Politik nicht als Fluchtgründe anerkannt. Rassismus, Nationalismus und völkisches Denken befördern und zementieren gesellschaftliche Ungerechtigkeiten und Gewaltverhältnisse.

Urbane Räume und Stadtteile gelten der neuen Rechten häufig als Orte der Diversität, die sie genau deshalb ablehnen. Wir halten nichts von solchen Konstruktionen, weil wir wissen, dass die Stadtteile, in denen wir leben, keine befreiten Wohlfühloasen sind, sondern umkämpfte Räume, in denen auch wir selbst Teil von Widersprüchen sind, die kreuz und quer verlaufen.

Auch hier gibt es rechte Parteien, Hassverbrechen aufgrund der sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung, Antisemitismus unterschiedlicher Prägung oder Rassismus.
Auch hier wirken kapitalistische Bedingungen und Zwänge und finden Politiken statt, die gesellschaftliche Teilhabe erschweren oder unmöglich machen. Werden Räume für abweichende Lebensentwürfe und diverse Subkultur in vielfältiger Weise angegriffen.

Die Bedingungen und das Terrain der Auseinandersetzungen sind unterschiedlich, aber die Kämpfe sind häufig dieselben. Gerne tragen wir aber alles, was die AFD und rechte Bewegungen hassen und angreifen, auf die Straße, um ihnen ihnen zu zeigen, dass sie uns mal können!

Solidarische Grüße gehen an alle Menschen auf der Flucht oder ohne Papiere, an alle, die gezwungen sind, in der Illegalität zu leben, an kriminalisierte Seenotretter*innen auf dem Mittelmeer, die Betroffenen des Verfahrens gegen antifaschistische Strukturen in Budapest und alle anderen emanzipatorischen Strukturen, die von staatlicher oder gesellschaftlicher Repression betroffen sind.

Den Widerstand gegen rechte Angriffe und gesellschaftliche Repressionen im Alltag organisieren! Die Stadt gehört allen! Come in and find out!

Schanzenfest Blog-Redaktion

Achtet auf weitere Ankündigungen und Aufrufe

Por un Clima de la Rebeldía … Defendamos las comunidades indígenas y la lucha.

En México se lleva a cabo una guerra no visibilizada en contra de los Indígenas.
Las comunidades autónomas zapatistas en Chiapas están siendo atacadas por grupos paramilitares que les disparan y los cercan, les destruyen sus Milpas y sus casas y les cortan el agua
El Gobierno deja actuar libremente a los grupos armados y promulga supuestas reformas sociales que destruyen la tierra comunal y a través de las cuales se promueve el robo de la tierra a mano armada.
El Gobierno mexicano niega la guerra en Chiapas e intenta presentarla como un conflicto entre Indígenas. Todo lo anterior es para nosotros un motivo para invitar a la Delegación del Congreso Nacional Indígena, CNI, a una concentración solidaría.

Durante la concentración que se llevará a cabo de las 4:00 a las 5:30 pm, en el marco de la fiesta Schanzenfest, unos Compas van a hablar sobre la situación en sus territorios, sobre sus luchas, sobre la violación a los derechos humanos y sobre la guerra en Chiapas.

Kundgebung: Klima der Revolte

La concentración es parte del programa de la Tribuna principal. Las participaciones se van a traducir al alemán.
La vista de la Delegación en la fiesta Schanzenfest es el comienzo y al mismo tiempo, parte de un viaje por la Europa insumisa durante el cual se quiere sacar a la luz publica la guerra en contra los pueblos indígenas. Nosotros apoyamos y con la concentración enviamos al mundo una muestra de solidaridad.

Los Zapatistas así como otras muchas comunidades indígenas en México, se encuentran desde 1994 en lucha y en resistencia por su autonomía y por su auto-organización. Ellas fueron y son una inspiración para el movimiento critico a la globalización en todo el mundo. Los cimientos de la autonomía y de la resistencia de las bases de los movimientos sociales los combaten cuando se dispara a las escuelas, cuando prende fuego a las Milpas, cuando los Zapatistas son secuestrados, asesinados o heridos de gravedad.

La visita de la Delegación a la Fiesta Schanzenfest es parte del comienzo de un viaje por Europa durante el cual los niveles de violencia así como la guerra que no ha sido visibilizada, se pondrán a la luz pública.
Nosotros queremos apoyar esto y con la concentración queremos envías una muestra de una solidaridad fuerte a todo el mundo.

Lxs Zapatistas no están solos!
Mientras las consecuencias del cambio climático, ocasionadas por el hombre, son visibilizadas y claras en todos lados, muchas personas en todo el mundo se encuentran en resistencia contra Megaproyectos, los ataques a ambientalistas aumentan. En el año 2020 hubo en México 30 ataques mortales a ambientalistas, la mitad de ellos eran indígenas.
Esto no es una casualidad. México es uno de los países con la mayor cantidad de licencias a consorcios nacionales y transnacionales para la minería. Los cuales son de manera directa o indirecta responsables por el asesinato a ambientalistas. A través de pagar a asesinos a sueldo o por medio de poner armas a disposición de grupos de seguridad privada se ahuyenta a les ambientalistas para de esta manera romper la resistencia en las comunidades afectadas.

Las y los Indígenas están en estos momentos en la primera línea de las luchas sociales en tiempos del cambio climático en todo el Sur global. Elles están siendo afectadas por el robo de sus tierras, el cual es impulsado por la continuidad del colonialismo, por la corrupción y por los intereses económicos, por el del aniquilamiento del medio ambiente y la explotación de los recursos naturales a través un capitalismo sin límites. Recursos Naturales que en realidad les perteneces sólo a elles, como el agua, las selvas y los bosques están siendo privatizados y saqueados.

Las comunidades indígenas en resistencia aportan mucho conocimiento y experiencia, pero no son escuchadas. En el Norte global, en las mesas redondas de los expertos en la política oficial o en el capitalismo verde no se encuentran las soluciones para la contención del cambio climático ocasionado por el hombre, sino en la organización desde abajo y en el empoderamiento de todes nosotres como actores.

Nosotros estamos cansados de escuchar las mismas explicaciones y las mismas discusiones de van de acuerdo a la circunstancia política, para determinar cuántos grados no se han cumplido dentro de los objetivos climáticos, por qué se afirma que el crucero supuestamente está lleno y por qué una vida mejor no es económicamente posible dada la situación actual. Nosotros mejor escuchamos a las y los que se encuentran en resistencia, a los que luchan por otras realidades.

Las luchas climáticas son luchas sociales con alcance global
Mientras en Alemania se prometen cada vez más respuestas a la crisis climática provenientes del “capitalismo verde” y de la “apertura tecnológica”, otras regiones del mundo sufren las consecuencias de estas estrategias. Las materias primas y los recursos naturales provenientes del Sur global se siguen aprovechando y utilizando para la producción y venta de productos y mercancías. El sistema capitalista no se pone en tela de juicio mas bien se defiende y se fomenta su desarrollo a través del uso de la violencia.

Consorcios alemanes y europeos presentan una imagen verde, mientras tanto en México los sindicalistas de izquierda, ambientalistas, periodistas críticos son asesinados, mientras como en el caso del Tren Maya en Yucatán, México, en cooperación con el Deutsche Bahn, deja una vereda de devastación por la selva para que la región sea integrada al turismo y para que los recursos naturales sean saqueados.

La imposición de Megaproyectos y la debilitación provocada a la resistencia de las bases son parte de la guerra contra los indígenas en México. Las causas y la raíz del conflicto llegan hasta el día de hoy al puerto de Hamburgo como Ciudad Puertearía y como torniquete para mercancías, maquinaría y armas.

Derribar la continuidad colonial de sus pedestales
Hace exactamente 140 años la Cámara de Comercio de Hamburgo se acercó al que fuera el Canciller del Imperio Bismarck, pidiéndole el favor de poner el patrimonio de los comerciantes alemanes bajo la protección de Imperio alemán de manera oficial. Un año más tarde nació el imperio colonial. En honor y como agradecimiento a la protección colonial se edificó el monumento a Bismarck en el barrio de St.Pauli.
El que la historia y el crimen del colonialismo, como una atracción marítima, se siga reconociendo, se puso de manifiesto cuando en julio de 2023, en el día luctuoso de Bismarck se restaurara el monumento, lo que tuvo un costo de 10 millones de euros. Este acontecimiento describe no sólo la negación a reconocer los crimines del colonialismo alemán y de trabajarlo desde una perspectiva critica, sino que es parte de la actualidad para aferrarse a las injusticias postcoloniales del comercio global.

Mientras que las fronteras estatales en el marco de la globalización se abren a los mercados y a las mercancías, las personas son sometidas a regímenes cada vez más autoritarios.
Desde 2014, 25.000 personas han perdido la vida o no han sido localizadas en el mar mediterráneo. A pesar de todo, el salvavidas marítimo es criminalizado y limitado en su trabajo por leyes cada vez más restrictivas, como con el Tratado GRAS/CEAS.

Las muertes de Refugiados en el mar mediterráneo se han vuelto parte de la cotidianidad en beneficio de la ganancia máxima para Europa. El Derecho de Asilo lo hacen cada vez
mas restrictivo y va de acuerdo con la voluntad política y en beneficio de multitudes destinadas al mercado laboral barato.

Los intereses utilitarios son los que deciden qué es Humanidad, Justicia y Prudencia, son los que deducen cuáles son los últimos nichos de bosques tropicales de la periferia o de la Metrópoli y son los que regulan nuestra vida en comunidad , nuestros deseos y nuestro comercio.

Alto CEAS – not people!
En Europa es necesario repudiar las economías privilegiadas y el empoderamiento, sabotear el funcionamiento normal de un mundo que convierte a las personas en consumidores y productores. En cabio debemos unirnos, organizarnos en la vida cotidiana y aprender de diversas experiencias.
Porque una cosa es segura: así como está todo, no es una alternativa. No nos vemos parte de los supuestos acuerdos y certezas imperantes en defensa de una historia y un presente de explotación global que ha sido escrita por muchos durante demasiado tiempo. Estamos del lado de los pueblos indígenas en resistencia y de todos aquellos que luchan contra las condiciones actuales; que intentan saltar las fronteras y tratar de reimaginar su futuro en lugar de adherirse a leyes y reglas que destruyen este futuro y exacerban y cimientan las injusticias sociales.
¡Otro mundo es posible!

Por las luchas sociales contra los Megaproyectos y la Hidra del capitalismo global!
Alto a la guerra contra los Zapatistas!
Alto a la guerra contra las comunidades zapatistas!

Más información en https://schanzenfest.blackblogs.org
Flyer en formato pdf: https://schanzenfest.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/2247/2023/07/Zapatista-Solidarity-Kundgebung-09092023.pdf

Programm

16-17:30 Uhr Kundgebung im Rahmen des Straßenfestes mit Gästen des Indigenen Kongresses CNI aus Mexiko
Für ein Klima der Revolte – Indigene Gemeinden und Kämpfe verteidigen – Stoppt den Krieg gegen die Zapatistas in Südmexiko!

Vorher und bis 22 Uhr:

TanOne
Rap https://www.instagram.com/tanone1/

Re-Ni-Tent
Punk https://m.facebook.com/profile.php?id=100078737802002

Always Wanted War
Hardcore
https://alwayswantedwar.bandcamp.com/album/always-wanted-war

Tannu
Queeranarcho Rap
https://tannu.bandcamp.com/album/unregierbars

Esels Alptraum
Antikapitalistisches Jodel-Duo
http://www.eselsalptraum.de

Chastity Belt
Prettiest clown-doll from St. Pauli
https://www.instagram.com/chastity.belt/

Gitte Schmitz
Polit-Tunte und Drag Queen
https://gitteschmitz.de

Anger Boys
Weird n’ nervous hardcore punk
https://angerboys.bandcamp.com/album/demos-19

Kem Trail
8 bit Punk
https://kemtrail.bandcamp.com/album/acht-cola-acht-bit

Aufruf Zum Schanzenfest

Klima, Flucht, Europa – das dreckige Paradies

Das Schanzenviertelfest findet am Samstag, 9. September 2023 statt, wie gewohnt selbstor­ganisiert und unangemeldet. Es wird einen unkommerziellen Anwohner*innenflohmarkt, Solidari­tätsstände, Livemusik und Aktionen geben. Gegen den Export der Folgen des Klimawandels und die Abschottung der EU-Außengrenzen. Für Menschen, die diesen Verhältnissen zu entfliehen ver­suchen, und für die Verschränkung sozialer Proteste. Besonders wollen wir nicht-europäische Per­spektiven einbinden und neokoloniale Kontinuitäten auf- und angreifen. Weiterlesen

Klima Flucht Europa - Das dreckige Paradies

Sa. 09.09. Kundgebung Für ein Klima der Revolte

Indigene Gemeinden und Kämpfe verteidigen

Sa. 9. September 2023 Kundgebung
16:00 – 17:30 Uhr Schanzenfest Hamburg

In Mexiko findet ein ungesehener Krieg gegen Indigene statt. Die autonomen zapatistischen Gemeinden in Chiapas werden von paramilitärischen Verbänden beschossen und abgeriegelt, Felder und Gebäude zerstört, die Wasserversorgung abgeschnitten. Die Regierung lässt bewaffnete Gruppen gewähren und erlässt scheinbar soziale Reformen, die kollektiven Landbesitz abschaffen und hierdurch Landraub und Waffengewalt befördern.

Die mexikanische Regierung leugnet den Krieg in Chiapas und versucht, diesen als Auseinandersetzung unter Indigenen darzustellen. Für uns ist dies Anlass, eine Delegation des indigenen Kongresses CNI zu einer Solidariätskundgebung einzuladen.

Auf der Kundgebung im Rahmen des Schanzenfestes von 16:00 bis 17:30 Uhr werden die Compas über die Situation vor Ort, ihre Kämpfe, Menschenrechtsverletzungen und den Krieg in Chiapas sprechen.

Dies wird Teil des Programms auf der Hauptbühne sein. Die Beiträge werden auf deutsch übersetzt. Der Besuch der Delegation auf dem Schanzenfest ist Teil und Auftakt einer Europareise, bei der die Gewaltverhältnisse und der unsichtbare Krieg gegen Indigene in Mexiko ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden sollen. Wir wollen dies unterstützen und mit der Kundgebung ein starkes Bild der Solidarität in alle Welt senden.

Zum Aufruf

Kundgebung: Klima der Revolte